Die Große Brennnessel ist seit Jahrtausenden als Heilpflanze bekannt. Bereits in der griechischen Antike wusste man um die vielseitigen Wirkungen dieser Staude. Kraut und Blätter sind reich an wertvollen Mineralstoffen, Flavonoiden, Spurenelementen und Vitaminen – eine echte natürliche „Superfood-Quelle“ für Mensch und Tier.
Die Brennnessel regt den Stoffwechsel an und weckt nach einem langen Winter neue Lebenskräfte in Körper, Geist und Seele. Sie wirkt entgiftend und ausleitend über die Niere und reinigt von innen. Dies kann auch bei Stoffwechselerkrankungen lindernd wirken, die beispielsweise durch eine längerfristiger Fehlernährung und die Ansammlung von „Schlacken“ im Organismus entstanden sein können.
Aufgrund ihres hohen Eisengehalts besitzt die Brennnessel eine spezifische Beziehung zum Blut. Bei keiner anderen Pflanze ist der alte Begriff „Blutreinigung“ derart zutreffend wie bei der Brennnessel. Sie findet Anwendung bei Blutarmut, Erschöpfungszuständen und Frühjahrsmüdigkeit.
Brennnessel ist ein hervorragendes Basistherapeutikum zur Behandlung von Allergien. Allergien sind überschießende Reaktionen des Immunsystems auf eigentlich unschädliche Substanzen. Das Wesen der Brennnessel kann die Abwehr wieder ins Gleichgewicht bringen.
Ihre antientzündliche Eigenschaften machen die Brennnessel zudem zu einem wunderbaren begleitenden Therapeutikum bei Arthrose und anderen degenerativen Gelenkerkrankungen macht. Auch als Durchspültherapie bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege und bei Nierengrieß wird die Brennnessel erfolgreich angewendet.
Die Brennnessel ist also nicht nur ein köstliches Kraut, sondern kann auch für unsere Haus- und Hoftiere äußerst wertvoll und heilsam sein. Sie kann als getrocknetes Kraut, Frischpflanzensaft, Presssaft oder hochwertige Bio-Fertigpräparate eingesetzt und zum Beispiel übers Futter gegeben werden.
Die Anwesenheit und Nähe einer Katze tun der Seele gut. Das kann wohl jeder Katzenfreund bestätigen. Die Samtpfoten sind wahre Zen-Meister, die uns helfen können, nach einem stressigen Tag „runterzukommen“ und zu entspannen. Ein warmer, schnurrender Katzenkörper auf dem Schoß ist einfach eine Wohltat.
Doch das Schnurren der Katze ist viel mehr als „nur“ Ausdrucksmittel des sozialen Verhaltens, des Wohlbefindens und der Entspannung. Schnurren ist heilsam. Denn das Katzenschnurren liegt zwischen 25 und 40 Hz und damit in einem medizinisch wertvollen Frequenzbereich. Forscher konnten zeigen, dass die niederfrequenten Schnurrtöne, die im Kehlkopf der Katze entstehen, alle Zellen, Gewebe und Organe im Körper der Katze in Vibration versetzen. Durch das Schnurren werden die Selbstheilungskräfte und Regenerationsfähigkeit des Katzenkörpers angeregt. Mit der verblüffenden Wirkung, dass Katzen durch ihr Schnurren z.B. Knochenbrüche schneller heilen oder Schmerzen und Entzündungen in ihrem Körper rascher abklingen lassen können, als andere Tiere oder wir Menschen. Eine erstaunliche, naturgegebene Fähigkeit, von der laut Untersuchungen sogar Menschen mit bestimmten Erkrankungen profitieren können.
Mit den Vitalwerten werden Lebensfunktionen wie Puls, Atmung und Temperatur aufgenommen. Aber auch Augen- und Maulschleimhäute sowie Hautelastizität geben wichtige Hinweise auf den aktuellen Kreislaufzustand Ihres Tieres. Die Vitalwerte werden bei jeder allgemeinen Untersuchung kontrolliert. Essenzielle Bedeutung kommt ihnen aber vor allem auch in der Notfallmedizin und der Ersten Hilfe zu!
Für jede Tierart gibt es Referenzbereiche, innerhalb derer die Vitalwerte in der Norm liegen. Es ist sinnvoll, die Werte nicht nur im möglichen Krankheitsfall zu überprüfen, sondern auch die Normalwerte Ihres Tieres zu kennen. Denn es gibt durchaus individuelle und rassespezifische Unterschiede. So variieren die Vitalwerte oftmals zwischen großen und kleinen Rassen sowie zwischen Jung und Alt.
Die angegebenen Referenzwerte beziehen sich auf gesunde, erwachsene, nicht tragende Tiere im Ruhezustand bei durchschnittlicher Umgebungstemperatur. Die Temperatur wird immer rektal gemessen. Um Puls- und Atemfrequenz zu ermitteln, wird für 15 Sekunden gezählt und der Wert mit vier multipliziert.
Hund
- Körpertemperatur (°C): 37,5 – 39,0
- Pulsfrequenz (Schläge/Minute): 80 – 120
- Atemfrequenz (Atemzüge/Minute): 10 – 40
Katze
- Körpertemperatur (°C): 37,8 – 39,2
- Pulsfrequenz (Schläge/Minute): 80 – 140
- Atemfrequenz (Atemzüge/Minute): 20 – 40
Pferd
- Körpertemperatur (°C): 37,3 – 38,2
- Pulsfrequenz (Schläge/Minute): 28 – 40
- Atemfrequenz (Atemzüge/Minute): 8 – 16
Rind
- Körpertemperatur (°C): 38,3 – 38,8
- Pulsfrequenz (Schläge/Minute): 60 – 80
- Atemfrequenz (Atemzüge/Minute): 10 – 35
Schwein
- Körpertemperatur (°C): 38,3 – 39,0
- Pulsfrequenz (Schläge/Minute): 60 – 80
- Atemfrequenz (Atemzüge/Minute): 10 – 20
Schaf & Ziege
- Körpertemperatur (°C): 38,3 – 39,5
- Pulsfrequenz (Schläge/Minute): 60 – 80
- Atemfrequenz (Atemzüge/Minute): 10 – 30
Kapilläre Füllungszeit
Die Zeit, die vergeht, bis sich die Maulschleimhaut nach einem Fingerdruck an der gedrückten Stelle wieder rosig färbt, bezeichnet man als kapilläre Füllungszeit, kurz KFZ.
- bis 2 Sekunden: ok, kreislaufstabiles Tier
- mehr als 2 Sekunden: labiler Kreislauf, das Tier wirkt matt, ernstzunehmendes Alarmzeichen!
- mehr als 3 Sekunden: Kollaps, Schockzustand, Bewusstlosigkeit, akute Lebensgefahr!
Maulschleimhaut
Die Farbe der Schleimhäute kann richtungsweisend für bestimmte Beschwerden sein.
- Rosa: ok
- blass, porzellanweiß: Schock, Kollaps, Blutarmut
- blau, violett: Sauerstoffmangel, Zyanose
- grau: Vergiftung
- gelb: Leberproblem
- stark gerötet: Entzündung, hoher Blutdruck
Hautelastizität
Eine angehobene Hautfalte sollte sich nach dem Loslassen sofort zurückbilden. Bleibt sie „stehen“, ist das Tier dehydriert, ihm fehlt Flüssigkeit. Hier kann auch die Feuchtigkeit der Maulschleimhäute überprüft werden. „Pappige“ oder gar trockene Schleimhäute zeigen einen Flüssigkeitsmangel an.
Wesen der Pflanze
Es ist das Wesen des Hafers, die Energie von Einflüssen, die unsere Tiere aus dem Rhythmus bringen können, zu absorbieren. Diese liegen dann vor, wenn körperliche wie auch psychische Überforderung, schwer zu bewältigende Aufgaben, Druck und das Gefühl des „gejagt-Seins“ zu Bedrängnis und Erschöpfung führen. Hafer fängt Erschütterungen auf und fördert dadurch die Belastbarkeit. Er unterstützt die seelische Bewältigung von äußerem Druck wie auch von großer körperlicher Erschöpfung.
Bei nervösen Erschöpfungszuständen und beim Verlust des Rhythmus aufgrund der genannten Situationen oder nach zehrenden Krankheiten wirkt Hafer nervenstärkend und vermag den gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus wieder einzupendeln.
Seelische Energie – die Voraussetzung für die Belastbarkeit in schwierigen Situationen – fließt nur dann, wenn verschiedene Aufgaben in einem bestimmten Rhythmus und innerhalb einer angemessenen Zeit ausgeführt werden können. Steht der Rhythmus des Alltags unserer Tiere nicht mehr in Resonanz dazu, entsteht ein großer Energieverlust, eine Zerrissenheit, Stress. Auffallend feinfühlige und sensible Tiere reagieren in besonderem Maße auf diese Situationen. Auch Tiere, die einen „echten Job“ haben, wie Polizeihunde und -pferde oder Tiere die zu Therapiezwecken eingesetzt werden, erfahren durch den Hafer wohltuende Stärkung.
Hafer vermag durch sein stabilisierendes Wesen die Belastbarkeit zu erhöhen. Wird parallel dazu – was wohlgemerkt essenziell ist! – der Alltag und das Arbeitspensum des Tieres ihm entsprechend angepasst und stressfreier gestaltet, kann sich sein Wesen wieder in einer unerschütterlichen Ruhe verankern.
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